Homematic IP

🔧 Testbericht: Homematic IP Heizkörperthermostat im Langzeittest 2025

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Einleitung: Homematic IP – die flexible Smart-Home-Lösung

Homematic IP ist seit Jahren eine feste Größe im Smart-Home-Bereich. Das System ist besonders bei Technik-Enthusiasten beliebt, weil es hohe Flexibilität und umfangreiche Automatisierungen bietet.
Das Homematic IP Heizkörperthermostat verspricht smarte Heizungssteuerung mit App, Wandthermostaten und Integration in komplexe Smart-Home-Szenarien.

Ich habe das Thermostat in meinem Testhaus über 2 Monate täglich genutzt – hier meine detaillierten Erfahrungen.


Design & Verarbeitung

Das Design von Homematic IP ist funktional:

  • Weißes, rechteckiges Gehäuse mit LCD-Display.
  • Zwei seitliche Knöpfe zur manuellen Bedienung.
  • Keine extravaganten Design-Elemente, sondern eher sachlich-technisch.

Die Verarbeitung ist solide. Das Thermostat wirkt robust, die Knöpfe haben einen klaren Druckpunkt.
Es ist nicht das stylishste Modell im Vergleich (tado° oder Netatmo sind eleganter), aber funktional und langlebig.


Installation & Einrichtung

Die Einrichtung war etwas komplexer als bei AVM oder tado° – je nachdem, wie tief man ins Homematic-IP-System einsteigen möchte:

  1. Altes Thermostat abschrauben, Adapter nutzen.
  2. Neues Thermostat aufschrauben und Batterien einsetzen.
  3. Über die Homematic IP App oder die CCU3 Zentrale anmelden.
  4. Optional: mit Wandthermostat oder Fensterkontakten koppeln.

💡 Wichtig: Für die volle Nutzung ist ein Access Point oder eine CCU-Zentrale notwendig. Ohne diese läuft es nur eingeschränkt.


Funktionsumfang: Enorme Flexibilität

Homematic IP bietet einige der umfangreichsten Möglichkeiten auf dem Markt:

  • Heizpläne mit individuellen Zeitprofilen.
  • Fensterkontakte: Heizung regelt ab, wenn Fenster offen ist.
  • Kombination mit Wandthermostat: Exaktere Temperaturmessung im Raum.
  • Automatisierungen: Komplexe Szenarien wie „Wenn Außentemperatur < 5 °C, dann Heizung im Bad auf 23 °C“.
  • Boost-Funktion: Heizkörper kurzfristig voll aufdrehen.
  • App-Steuerung: Übersichtlich, aber technisch gehalten.

App & Benutzererfahrung

Die App ist stabil und funktionsreich, wirkt aber weniger modern als die von tado° oder Netatmo.
Man merkt: Homematic richtet sich eher an Power-User, die tiefer ins Smart Home einsteigen wollen.

Highlights:

  • Sehr detaillierte Konfigurationsmöglichkeiten.
  • Übersichtliche Heizprofile.
  • Push-Benachrichtigungen bei Fensteröffnung.

Schwächen:

  • Für Einsteiger kann die Einrichtung kompliziert wirken.
  • Optisch nicht so ansprechend wie Konkurrenten.

Smart-Home-Integration

Ein riesiger Pluspunkt: Homematic IP ist extrem flexibel.
Es lässt sich integrieren in:

  • Alexa
  • Google Assistant
  • Home Assistant (Open Source Smart-Home-System)
  • CCU3 für komplexe Szenarien

Für Bastler und Technikfans eröffnet das quasi unbegrenzte Möglichkeiten – bis hin zur Kombination mit Alarmanlagen, Rollläden oder Wetterstationen.


Persönliche Langzeiterfahrungen (2 Monate)

In meinem Test war das Thermostat zuverlässig:

  • Sehr genaue Temperaturregelung, besonders in Kombination mit Wandthermostaten.
  • Fensterkontakte haben zuverlässig funktioniert.
  • Die App-Bedienung war flüssig, aber anfangs etwas unübersichtlich.

Was auffiel: Die Installation dauerte länger als bei tado° oder AVM. Dafür bietet Homematic IP deutlich mehr Möglichkeiten zur Anpassung.
Nach etwas Einarbeitung fühlte es sich wie ein Smart-Home-Baukasten für Fortgeschrittene an.


Vor- und Nachteile im Überblick

Vorteile:

  • Sehr flexibel, viele Automatisierungsmöglichkeiten
  • Gute Kombination mit Fensterkontakten & Wandthermostaten
  • Exakte Temperaturregelung
  • Kompatibel mit Alexa, Google, Home Assistant
  • Robust und langlebig

Nachteile:

  • Einrichtung etwas komplexer
  • Access Point oder CCU notwendig
  • Design eher funktional als modern
  • App nicht die modernste

Preis-Leistungs-Verhältnis

Mit rund 59,99 € liegt Homematic IP preislich im Mittelfeld.
Für Einsteiger ist es vielleicht etwas „too much“, aber wer mehr Kontrolle und Automatisierung sucht, bekommt hier sehr viel Leistung fürs Geld.


Fazit: Für Technik-Fans ein Traum

Das Homematic IP Heizkörperthermostat ist nicht unbedingt für Minimalisten oder Einsteiger gedacht – dafür ist es zu komplex.
Aber für alle, die ein individuell anpassbares, flexibles System wollen, ist es eine Top-Wahl.

Im direkten Vergleich mit tado° und AVM punktet Homematic IP durch seine enorme Flexibilität, erfordert aber mehr Einarbeitung.


⭐ Bewertung: 4 von 5 Sternen

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